Juan, ein erfahrener Sportkletterer aus Santa Cruz, hat für mich den „Cinchado“, den „steinernen Baum“ ausgesucht, einen 30m hohen Basaltfelsen, der eher wie ein erhobener Arm mit drohender Faust aussieht als ein Baum. Er hat mir angeboten, mich zu begleiten und zu sichern. Die im Felsengebiet der Roques de Garcia schroff aus dem Geröll herausragende Felsnadeln sind aus aufgetürmtem Magma entstanden, das bei seinem Austritt erlosch und Basaltsäulen hinterließ. Eine Touristenattraktion. Hunderte von kleinen bunten Leihautos parken vor dem Parador. Touristen klumpen auf der Plattform, sehen die grandiose Felslandschaft durch das Display ihrer Kameras. Nur die Aktivsten unter ihnen sind aus ihren Sandalen geschlüpft, haben ihre Wanderschuhe geschnürt und machen sich auf den vier Kilometer langen Weg um das Massiv, so wie es die nette junge Frau im Visitor-Center empfohlen hat.
Den ganzen Beitrag lesen…