Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt.
Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt. (Tucholsky)
Sie hört, wie sich die Tür langsam öffnet. Erschrocken zieht sie die Decke über den Kopf. Bitte, bitte nicht, wimmert sie in sich hinein. Lieber Gott, hilf mir. Aber die Tür öffnet sich weiter. Ihr Vater kommt leise ins Zimmer. Bis spät in die Nacht hat sie die Eltern streiten hören. Die schrille vorwurfsvolle Stimme der Mutter, die dunklen, lallenden Worte des Vaters. Seine Entschuldigungen, seine Versprechungen. Und nun sucht er wieder Trost bei ihr. Sie riecht den Alkoholatem, als er sich an sie schmiegt. Darf sie ihn im Stich lassen, jetzt, wo es ihm so schlecht geht? Sie versucht, von ihm wegzurollen, aber er hält sie fest. Nicht bewegen, sagt sie sich, ruhig atmen, er wird gleich einschlafen. Sie schiebt die Hand weg, die sich zwischen ihre Beine gelegt hat.
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