Werkstattgespräch
Der Geruch nach Öl und Benzin ist überwältigend und mischt sich mit den warmen Luftschwaden, die durch die offene Tür eindringen. Drei alte Autos mit hochgeklappter Motorhaube stehen in der kleinen, dunklen Werkstatt.
»Que calor«, stöhnt der junge, dickbäuchige Mechaniker, der sich über die geöffnete Kühlerhaube des großen Renault beugt und seine kräftigen, stark tätowierten Oberarme im Motorraum verschwinden lässt. Die schmutzige Hose rutscht ihm halb über den Hintern.
»Hmm«, sagt er, «hmm« , hebt sein mit schwarzen Bartstoppeln zugewachsenes Gesicht. Er wischt mit dem Handrücken über die schweißnasse Stirn und winkt seinen Lehrling heran, der ebenfalls mit gerunzelter Stirn auf die Kabel und Schläuche starrt. Auch der kleine Bengel, der die ganze Zeit still mit einem großen Schraubenzieher an einer Radkappe herumgeschraubt hat, legt sein Werkzeug beiseite, schiebt eine Kiste heran, auf die er klettert, um mit demselben sorgenvollen Blick in den Motor zu schauen. Mit dem öligen Tuch wischt der Mechaniker sich die Hände ab, zieht mit einer energischen Bewegung die Hose über Bauch und Po.
»Feio, muy feio!«
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