Nach dem Konzert
Minutenlanger Applaus. Bravo-Rufe. Trampeln. Cecilia Bartoli wird immer wieder auf die Bühne zurückgeklatscht. Singt eine Zugabe, zwei. Auch das Orchester steht immer wieder auf, verbeugt sich, wenn die kleine temperamentvolle Ada Pesch vom Stuhle springt und den Geigenbogen in die Luft wirbelt. Als sich endlich die Tür zur Garderobe hinter der Diva und den Musikern schließt, sind wohl beide Parteien erschöpft: die Künstler vom Singen und Musizieren, die Menschen im Saal vom Zuhören und Applaudieren.
Beschwingt geht Sabrina durch die Vorhalle zur Garderobe, um sich ihren braunen Webpelzmantel vom Haken zu holen und durch Kälte und Wind zum Bahnhof zu eilen. Den Zug will sie in dieser Nacht unbedingt erreichen
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